In den 11. Klassen der Beruflichen Gymnasien wurde zuletzt der Roman „Auerhaus“ (2015) von Bov Bjerg im Unterricht thematisiert. Der Roman handelt von sechs Jugendlichen, die in eine WG ziehen, um für einen dieser Mitbewohner – nach einem Suizidversuch – ein zu Hause zu erschaffen. Zusammen bestreiten Sie die Herausforderungen des Erwachsenwerdens.
Eines der Hauptmotive stellt somit „Suizidalität“ dar – immer noch ein gesellschaftliches Tabuthema: Ein psychischer Zustand, in dem Handlungen und Gedanken darauf ausgerichtet sind, gezielt den eigenen Tod herbeizuführen.
Um sich dieser sensiblen Thematik nicht nur aus literarischer Sicht zu nähern, hatte die BGW23A zusammen mit Frau Adami Besuch von Herrn André Lischick, Leitender Psychologe des Elbe Klinikum Stade. Im Rahmen eines Unterrichtsgesprächs wurden Aussagen aus dem Roman analysiert und interpretiert, die Gedanken der Schülerinnen und Schüler wurden in die Realität übertragen. Herr Lischick gab Einblicke in seinen Berufsalltag, erklärte medizinische und wissenschaftliche Zusammenhänge und schafft eine Atmosphäre, in der die Lernenden ihre Ängste, Gedanken und Fragen äußern konnten. Dafür danken wir an dieser Stelle nochmals sehr!
Am 26. Januar verlegten die BGW23A, BGW23B und BGT23A zusammen mit Frau Adami, Frau Ahrens und Frau Kamke das Klassenzimmer in einen Kinosaal: Das City Kino Buxtehude zeigte exklusiv für die Lernenden der BBS die Verfilmung des Romans. Ein krönender Abschluss für dieses Unterrichtsthema. Auch an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für die stets fantastische Zusammenarbeit!