Die Projektfahrt mit Erasmus plus begann am Sonntag, den 02.06.2024 um 14 Uhr am Bahnhof in Buxtehude. Wir fuhren gemeinsam zum Flughafen und landeten gegen 20 Uhr sicher in Ungarn. Am Flughafen in Budapest wurden wir von Dori, einer Mitarbeiterin der Organisation „Hungary Expert for Teachers and Students“, empfangen. Sie gab uns erste Informationen zum Ablauf der Woche und begleitete uns in einem Reisebus zu unserem Hotel.
Das Hotel lag zentral und man hatte die Möglichkeit von hier aus mit der Straßenbahn, der Metro oder dem Bus überall schnell hinzugelangen. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, hatten wir noch genügend Zeit, um gemeinsam etwas essen zu gehen. Dabei konnten wir erste Eindrücke von der ungarischen Küche sammeln, die uns mit ihren vielfältigen und leckeren Gerichten begeisterte.
Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg, um unsere Partnerschule „II Rakoczi Ferenc Secondary School of Economics“ zu besuchen. Die Schülerinnen und Schüler der ungarischen Schule empfingen uns herzlich und führten uns durch ihr Schulgebäude. Danach starten wir mit dem gemeinsamen Projekt zum Thema Nachhaltigkeit. Es war spannend zu sehen, wie der Schulalltag in Ungarn abläuft und wir konnten viele interessante Einblicke gewinnen. Es gab unfassbar viele Unterschiede zu dem deutschen Schulalltag.
Nach dem offiziellen Teil des Kennenlernens und der Einführung in das Thema Nachhaltigkeit hatten wir Zeit für gemeinsame Aktivitäten. Wir machten eine Bootstour auf der wunderschönen Donau und besichtigten zusammen einige Sehenswürdigkeiten Budapests, darunter das Parlament und die Kettenbrücke. Der erste Tag unserer Klassenfahrt war geprägt von spannenden ersten Eindrücken und der Vorfreude auf die kommenden Tage, in denen wir die Stadt weiter erkunden.
Nachdem wir in der Schule die wesentlichen Elemente der Nachhaltig behandelt hatten, folgten ab Mittwoch betriebswirtschaftliche Inhalte wie die S.W.O.T Analyse, Assets von Unternehmen oder die 7 P´S des Marketings. In Kleingruppen übten wir mit den Begriffen umzugehen und starteten dann mit unserer eigenen Unternehmensidee. Die Zusammenarbeit mit den ungarischen Schülern war inspirierend und voller kreativer Ideen. Es war faszinierend zu sehen, wie unsere unterschiedlichen Kulturen und Denkweisen zu innovativen Konzepten führten.
Während unserer Freizeit konnten wir die wunderschöne Stadt erkunden. Einige von uns nutzten das schöne Wetter, um das Freibad zu besuchen und sich im kühlen Wasser zu erfrischen. Andere entschieden sich für eine entspannte Tretbootfahrt. Wieder andere zogen sich in ihre Zimmer zurück, um sich auszuruhen und die Eindrücke des Tages zu verarbeiten oder gingen shoppen.
An einem Nachmittag haben wir uns getroffen, um das „House of Music“ zu besuchen. Dort konnten wir uns musikalisch ausleben.
Am Donnerstagabend versammelten wir uns alle für einen letzten gemeinsamen Sightseeing-Trip. Unser Ziel war die beeindruckende Fischerbastei. Der Ausblick von dort oben war atemberaubend, besonders im Licht des Sonnenuntergangs, der Budapest in ein warmes, goldenes Licht tauchte. Wir machten ein kleines Picknick, genossen die Aussicht und stärkten uns für den nächsten Teil unseres Abenteuers.
Nach dem Picknick bestiegen wir gemeinsam einen nahegelegenen Berg. Der Aufstieg war zwar anstrengend, doch die Mühe wurde mit einem spektakulären Blick über die gesamte Stadt belohnt. In diesem Moment fühlten wir uns alle verbunden.
Schließlich kehrten wir als Gruppe zum Hotel zurück. Der letzte Abend wurde auf unterschiedliche Weise verbracht: Einige tauschten Geschichten und Erinnerungen aus, andere packten bereits ihre Koffer, und wieder andere genossen einfach die verbleibende Zeit miteinander.
Dieser Tag in Budapest war nicht nur ein Highlight unserer Klassenfahrt, sondern auch ein unvergessliches Erlebnis, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.
An unserem Abreisetag brachen wir nach einem gemeinsamen Frühstück ein letztes Mal zu der Schule in Budapest auf. Dort haben wir unsere ausgearbeitete Präsentation zu einen von uns neu ausgedachten Produkt vorgestellt. Diese Situation forderte uns etwas heraus, da es für uns überwiegend ungewohnt war, auf Englisch zu präsentieren. Nachdem wir alle erfolgreich unsere Präsentationen gehalten und uns von der Klasse verabschiedet hatten, ging es zum gemeinsamen Lunch. Anschließend hatten wir alle Freizeit, in der wir Budapest noch weiter erkunden konnten oder uns ausruhten, bevor wir um 18 Uhr von einem Bus zum Flughafen gebracht wurden. Der Abschied von Budapest fiel uns schwer.
Die Stadt, die Menschen und das Projekt haben uns überzeugt und wir würden am liebsten direkt unsere nächste Fahrt mit Erasmus plus planen. Danke, für diese Erfahrungen!
– Klasse HHDP23 –