Projekttag zum Krieg in der Ukraine

Krieg in der Ukraine. Krieg in Europa.

Eine schwer zu begreifende Situation – viel Leid – viele Fragen, auch von uns. Eine Situation der Hilflosigkeit.
Um einen Raum zu schaffen, in dem die vielen Fragen beantwortet werden können und um etwas gegen unser Gefühl der Ohnmacht und Hilfslosigkeit zu unternehmen, haben einige Lehrkräfte für Politik und Geschichte einen Projekttag organisiert.
Nach der Begrüßung durch den Schulleiter Herrn Schröder und einer anschließend sehr bewegenden Rede der Schülerin Jeanette Ullbricht, starteten die 10 teilnehmenden Klassen in ausgewählte Themenräumen. Mittels verschiedener Methoden und Medien wurden geschichtliche Hintergründe, bestehende Interessen, die Medienbeeinflussung im Krieg und die Frage, Frieden ohne Waffen möglich sei, untersucht und diskutiert.
Unter der Leitfrage „Wie können die Ereignisse sicherheitspolitisch eingeordnet werden?“, hat die Bundeswehr, vertreten durch den Jugendoffizier Herr Hauptmann Broll, in mehreren Vorträgen gerne jede Frage der interessierten Schülerinnen und Schüler beantwortet. Um allen die Möglichkeit zu geben, seinem Fachwissen zu folgen, wurde eine Live-Übertragung in einen weiteren Raum installiert.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die von der BPAS21 zubereiteten Köstlichkeiten. Die Schülerinnen und Schüler verkauften ukrainische Leckereien, dessen Einnahmen von rund 80 Euro gespendet werden. Darüber hinaus wurde Verbandsmaterial, wie zum Bespiel Erste-Hilfe-Koffer aus Pkw gesammelt, welches mit Hilfe einer Buchholzer Ärztin in die Ukraine gesendet wird.
Der gemeinsame Abschluss im Atrium der BBS wurde nach einer Rede des Politik-Fachgruppenleiters Sören Peters mit einem emotionalen Video-Beitrag der Klassen FOW20A und FOEH20 unterstrichen.

Insgesamt sind die Rückmeldungen der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler durchweg positiv. Wenn auch der Anlass und die Inhalte wenig Freude bereiteten, so hat dieser Tag wohlmöglich die eine oder andere Frage, Rat- und Hilflosigkeit beantwortet und gemildert.
Vielen Dank an Herrn Broll für Ihre Zeit und den interessanten Vortrag, an Anna Kratzmeier und Angela Quast mit der BPAS21 für den kulinarischen Beitrag, dem Schulassistenten für die technische Unterstützung, an Jeanette Ullbricht für den Mut deine Geschichte mit uns zu teilen, an Birte Hoehne für die Überarbeitung des Stundenplanes, allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern für die ernsthafte und engagierte Mitarbeit, allen Lehrkräften aus den Bereichen Politik und Geschichte, die viel Zeit und Mühe in die Planung und Durchführung dieses Tages gesteckt haben.